Mountaineering/Alpin Tours
Here you can find an (incomplete) list of moutaineering alpine tours. Don't hesitate to contact me if you need any information on these tours. You can also follow the links here for an (also incomplete) list of boulders (since 10/2010), climbs (since 03/2011) I did in the past years.
- Tourenbeschreibung
- Nach der Kleinen und der Großen Zinnen stand nun noch die Westliche Zinne auf unserem Plan. Obwohl noch platt von der Comici packten wir schon im Dunkeln unsere Sachen und um 4:45 klingelt am nächsten Tag schon wieder der Wecker. Wieder unter der Nordwand der Großen Zinne durch, stehen wir um 6:30 Uhr am Einstieg der Demuth-Kante (VII oder V+/A0), die uns in 19 Seillängen direkt zum Gipfel der Westlichen Zinne führen soll. Es waren tolle Längen im IV. und V. Grad in meist richtig tollem und kompakten Kalk. Die Schlüsselstelle (9. SL) war entgegen des Topos kein beeindruckender 6 Meter Überhang, sondern eher ein Zwei-Zug-Problem an einem Bauch vom Band weg. Mit Rucksack war dies jedoch schon sehr fordernd. Danach wurde es wieder gemütlicher und wir konnten die restlichen 9 Längen angenehm und problemlos in der Sonne klettern. Was für ein großer Unterschied zur "Comici"! Am Gipfel genossen wir lange die Sonne und die Aussicht, bevor wir uns auf den Abstieg machen. Hier gab es nur wenige Abseilstellen, dafür aber einen (optionalen) 1,5 Meter Sprung von einem Kopf zum nächsten.
- Photos
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Demuth Kante: TourenverlaufDemuth Kante: Mäx in einer der unteren 5er Seillängen.Demuth Kante: Wegfindung im 3er Gelände.Demuth Kante: Immer wieder durchziehen große Bänder die Wand.Demuth Kante: Kompakte 4er Kletterei.Demuth Kante: Die letzte Länge zum Gipfel.Demuth Kante: Am Gipfel der Westliche Zinne (2973m).Demuth Kante: Geschafft! Die Drei Zinnen in drei Tagen.
- Tourenbeschreibung
- Nach der planmäßig gut verlaufenen Begehung der "Gelben Kante" fühlten wir uns gut vorbereitet endlich in des große Ziel, die Nordwand der großen Zinne, einzusteigen. Als einzige leichte Linie bietet sich hier die berühmte "Comici" an. Da wir uns den Schwierigkeiten gewachsen fühlten wollten wir auch unbedingt eine frei Begehung versuchen. Um kurz vor 7 Uhr klettern wir die Schrofen der ersten Seillänge hoch. An Mäx geht die noch leichte erste Länge (IV). Dann stehen wir direkt unter der steilen, überhängend Wand. Schwer vorstellbar, dass man hier frei kletternd im VII. Schwierigkeitsgrad durchkommen sollte. Die ersten Meter war dann schon gleich eine schwere Querung an kleinen Griffen und Tritten. Dann ging es auf wundersame Weise von Absatz zu Absatz, immer im oberen VI. bis VII. Schwierigkeitsgrad Seillänge für Seillänge nach oben. Haken steckten meist einige, aber die meisten hatten ihr besten Zeiten schon hinter sich. Die Stände waren hier auch meist verlässlich und konnten im Zweifelsfall auch noch weiter hintersichert werden. Nach 8. Seillängen sind wir dem steilsten Teil der Wand entronnen und von nun an geht es moderater bis maximal V+ voran. Nach drei langen Längen (60m, 65m, 60m) inklusive eines nassen Risses ist das schlimmste geschafft. Noch eine 30 Meter Querung nach links, und zwei leichte Längen bis zum Ringband. Wir laufen herum auf die Südseite und beschließen noch die 150 Höhenmeter auf den Gipfel der Großen Zinne (2999m) zu laufen, den wir um 16:30 Uhr erreichen. Mehrmals abseilend kommen wir schnell (1,5h) und relativ problemlos wieder nach unten auf den Wanderweg.
- Photos
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Comici: Der ungefähre Tourenverlauf.Comici: Mäx in toller Wandkletterei (4. Länge) ...Comici: ... und dann gleich darauf in einer steilen Verschneidung.Comici: Der Blick auf eine Seilschaft in die benachbarten Hasse-Brandler.Comici: Die Schlüsselseillänge: 30 Meter anhaltend im VII. Grad.Comci: Ein typischer Standplatz.Comici: Die letzte steile Länge bevor die Wand zurück kippt.Comici: Nach der Tour wird auf dem Ringband auf die Südseite gequert.Comici: Platt, aber endlich am Gipfel der Großen Zinne.
- Tourenbeschreibung
- Nach zwei 6er Risslängen ging es dann etwas leichter rechts der Kante durch die Schrofen. Und danach wurde es richtig gut. Eine V+ Querung auf eine Band und dann die Variante links um die luftige Kante (VI) und danach wieder die Querung rechts zurück in die Tour (VI). Danach immer leichter werden zum Vorgipfel und von dort in zwei weiteren Seillängen auf die Spitze der kleinen Zinne.
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Gelbe Kante: Der Tourenverlauf.Gelbe Kante: Am ersten Standplatz schon der typische Dolomiten-Hängestand in einer schicken Verschneidung an rostigen Haken.Gelbe Kante: Bei den 6er Rissen in den ersten beiden Seillängen muss man schon zupacken.Gelbe Kante: In der 6. Länge dann endlich eine luftige Querung zurück an die Kante (V+).Gelbe Kante: Auch in der nächsten Länge luftige Kletterei an der Kante (VI).Gelbe Kante: Am Gipfel der kleinen Zinne.Gelbe Kante: Nach mehrmaligem Abseilen schnell wieder beim Auto und beim verdienten Bier.
Nach der Sportkletterei von gestern sollte dann am nächsten Tag eine alpine Tour her. Damit Mäx sich etwas an die Absicherung und Wegfindung gewöhnen konnte, entschieden wir uns für die "Gelbe Kante" wieder an der kleine Zinne. Diese Tour, 1933 von Comici in einem Kraftakt erstbegangen, versprach luftige Kletterei mit mehreren Längen im 6. Grad.
- Tourenbeschreibung
- Die großen Wände der Zinnen lockten Mäx und mich für ein paar Tage noch in die Dolomiten. Zunächst war das Wetter noch unsicher, sollte sich aber im Verlauf der Tage zu einer stabilen Hochdrucklage entwickeln. Nachdem wir am Abend angekommen waren und der Himmel noch wolkenverhangen war, entschieden wir für den nächsten Tag eine sportklettermäßige Tour zu machen, aus der wir jeder Zeit abseilen können. Dort bietet sich sehr die "Perlen vor die Säue" an der kleinen Zinne an. Dort gibt es satte Ausdauerkletterei in anhaltender Schwierigkeit (8, 8+, 8-, 8, 9-, 8+, 7+,8-,7+) sportklettermäßig mit Bohrhaken abgesichert an bestem Fels. Einfach genial! Ich konnte alles Längen onsight klettern, wobei selbst die überhängende 7+ Länge anspruchsvoll war. Dort gingen Mäx dann endgültig die Kräfte aus und wir seilten immer einen Stand auslassend super bequem immer in vollen 60 Meter ab.
- Photos
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Perlen vor die Säue: Der grobe Tourenverlauf.Perlen vor die Säue: In der 2. Länge (8+).Perlen vor die Säue: Steil geht es auch in der 4. SL weiter.Perlen vor die Säue: Mäx in der Schlüssellänge (9-).Perlen vor die Säue: Wir und der Tiefblick am Stand danach.Perlen vor die Säue: Auch die 7+ Länge war schön steil.Perlen vor die Säue: Und abgeseilt wurde natürlich freihängend (zumindest für den Seilzweiten).
- Tourenbeschreibung
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Wer schon einmal den Aufstieg zur Falkenhütte gewagt hat, der wird gewiss schwer beeindruckt gewesen sein von den gewaltigen Ausmaßen der Laliderer Nordwand. Direkt vor der Hütte erhebt sich eine fast 800 Meter hohe und mehrere Kilometer breite Wand aus steilem Fels. Denkt man an die Zeit der Erstbesteigung vor über hundert Jahre zurück, dann muss man unwillkürlich den großen Mut der Erstbesteiger bewundern sich dort durch dieses Felslabyrint zu kämpfen. Heute ist es ruhiger um die Laliderer Nordwand geworden und die Wand zählt nur wenige Besteigung pro Jahr. Übten der brüchige Fels, schlechte Absicherbarkeit und die Höhe der Wand früher eine große Anziehung auf die Alpinisten aus, so wagen sich heute nur noch wenige Seilschaften pro Jahr in die Wand. Dies kommt wohl unter anderem daher, dass auch 102 Jahre nach der Erstbesteigung der Laliderer Nordwand die Touren dort wenig an Ernsthaftigkeit verloren haben.
Als Markus und ich uns mühsam mit den Bikes und schweren Rucksäcken den steilen Weg über das Johannistal zur Falkenhütte hoch quälten, war unser Blick und die Gedanken wohl weniger bei den Erstbesteigern und der steilen Felswand. Vielmehr konzentrierten war unser Blick immer auf die nächste Kehre gerichtet und die Gedanken waren beschäftigt mit der Hoffnung auf ein baldiges Bier auf der Falkenhütte. Nach 900 anstrengenden Höhenmetern standen wir dann endlich auf der Wiese vor der Falkenhütte und unser Blick schweifte über die leicht wolkenverhangene Wand. Im Kopf versuchte wir schon bald unseren Weg durch die riesige Wand zu puzzlen. Mit dem Topo der Erstbegeher im Tourenbuch der Hütte gelang uns dies auch, so dass wir nach einem warmen Abendessen zufrieden in unsere Schlafsäcke schlüpfen konnten.
Am nächsten Morgen um 4 Uhr stand wir auf, aßen schnell ein bisschen Frühstück und um 4:45 Uhr liefen los, während es ganz langsam hell wurde. Nach anstrengender Querung im Karwendelschutt erreichten wir um 5:30 Uhr die markante Rampe, die für uns heute genauso wie damals für die Erstbegeher der Einstieg in die Laliderer Nordwand sein sollte. Dort ging es noch relativ einfach und seilfrei (II-III) auf ein markantes Band. Nachdem wir dann zirka 10 Meter links von der Rampe eine (wegweisende) Rostgurke in feuchtem und moosigem Fels gefunden hatten, verteilten wir die Ausrüstung und Markus begann mit der ersten Länge. Danke vorherigem Routenstudium war die Wegfindung anfangs kein Problem für uns. Da sich der Fels auch schon in den unteren Längen als nicht wirklich fest erwies, mussten wir sehr vorsichtig klettern. Trotzdem kamen wir sehr zügig und ohne große Probleme voran. Nachdem am Stand der 3. Länge nur noch ein sehr labiler Haken steckte, hing Markus kurzer Hand auch gleich noch Nummer 4 dran. Dank 60 Meter Seil ging dies auch super. Nach einem Quergang und zwei plattigen Längen (VI, VI-) kam ich dann oben auf einem breiterem Band an. Dort zeigte sich dann für mich der Felscharakter der Laliderer Wand am deutlichsten: Viel Schutt auf den Bänder, jeder Quadratzentimeter Fels von Steinschlag gekennzeichnet und abgerundet und dadurch kaum ein Möglichkeit auf einem so großen Band irgendwo einen vernünftigen Stand zu bauen. Den eigentlich Standhaken hat Markus dann am Boden entdeckt; er war mittlerweile fast komplett vom Schutt verdeckt. Nach einer weiteren zusammengehängten Länge traf unsere Tour auf die "Dibona-Meyer", die Tour der Erstbegeher. Ich durfte die nächsten 60 Meter über die "Rambo Platte" führen. Obwohl die klettertechnische Schwierigkeit nicht hoch war (VI-), war diese Platte anspruchsvoll, da sie bis auf wenige Schlaghaken zu kompakt war um sie mit mobilen Sicherungsgeräten abzusichern und deshalb längere Runouts in zweifelhaftem Gelände zu bewältigen waren. Danach zweigte unsere Tour wieder nach links ab. 2 Länge über Platten, dann ein Kamin und ein Riss und schon standen wir unter der Schlüsselseillänge. Ein Blick nach oben verriet uns, dass hier waren wohl fast alle unbequemen Faktoren vereint: Leicht überhängender 30 Meter Riss-Kamin aus brüchigem Gestein, mit etwas grünem, feuchtem Bewuchs garniert. Positiv war zu verbuchen, dass wenigstens ein paar halbwegs vertrauenserweckende Haken steckten. Ohne groß zu Zögern stieg Markus ein und arbeitete sich vorsichtig, aber zielstrebig nach oben. Die größten Schwierigkeiten waren geschafft, aber nun wurde der Fels definitiv zu einem Bruchhaufen wie er im Buche steht und man musste jeden Griff und Tritt sehr mit Bedacht auswählen, da schon das bloße Antesten der falschen Stelle eine Steinlawine zur Folge haben könnte. Die nächsten Seillängen führten zunächst über einen Grat und dann etwas steiler zunächst auf einen und dann noch auf einen weiteren großen Felskopf. Nun war des Ende der Tour nach 25 Längen endlich zum Greifen nahe. Obwohl es nur noch eine 20 Meter Querung nach rechts, musste hier wohl noch die Schlüssellänge in Sachen "Brüchigkeit" bewältigt werden: Hier war eigentlich kein wirklicher Fels mehr vorhanden, sondern nur noch große und kleine Felsbrocken, die von braunem Lehm zusammengehalten wurden. Diese Länge fiel an mich und ich schob mich langsam mit mulmigem Gefühl an der felsigen Lehmstruktur zunächst ein paar Meter nach oben. Bei der nachfolgenden Querung folgen löste ich dann noch einige dicke Felsbrocken aus, die die Wand hinunter polterten, aber mit zunehmender Sicherheit konnte ich mich langsam bis über die Kante hinaus schieben. 9 Stunde und fast 800 Höhenmeter nach dem Einstieg hatten wir es geschafft und konnte die Aussicht auf die Lalidererspitze und das futuristische Karl-Schuster-Biwak.
Nach einer kurzen Rast ging es dann schnell auf dem Schutt hinüber zur Spindlerschlucht. Ganz oben markiert ein größerer Felsblock mit mehreren Pfeilen eindeutig, dass es durch den dahinter liegenden Kamin abwärts ging. Nach einmal 30 Meter abseilen und etwas abklettern fanden wir uns in einem riesigem Felsenmeer aus bestem Karwendelschutt wieder. Hier mussten wir unwillkürlich an die waghalsigen Erstbegeher dieser Schlucht denken: Sie waren auch im Abstieg unterwegs, nur hatten sie keinen Schimmer wie und ob sie durch dieses Felslabyrint jemals nach unten kommen würden. Wenn wir uns nicht absolut sicher gewesen wären, dass dies der richtige Abstieg sei, dann wären wir sicherlich nie auf die Idee gekommen dort hinein abzuseilen. Aber dank den verwaschenen, roten Markierungen kamen wir immer wieder abseilend (Ringhaken) und abkletternd relativ gut voran. Trotzdem waren wir dann sehr froh, als wir endlich nach 2 Stunden in der Schlucht unten auf dem Schuttfeld stand. Nach kurzer Rast auf der Hütte ging es dann ganz bequem mit den Bikes zurück zum Auto.
- Photos
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Laliderer Nordwand: Der ungefähre Routenverlauf des "Zyklopen".Laliderer Nordwand: Ich in der 9. Seillänge.Laliderer Nordwand: Markus auf der Platte. Im Hintergrund ist schon der Beginn des Pfeilers zu sehen, der dann auch zur Schlüssellänge führt.Laliderer Nordwand: Der Blick aus der Wand zurück zur Falkenhütte.Laliderer Nordwand: Der Kamin in der 14. Länge.Laliderer Nordwand: Die Schuttfelder und die Sonne sind langsam in weite Ferne gerückt.Laliderer Nordwand: Die Schlüsselseillänge!Laliderer Nordwand: Oben auf dem ersten Felskopf dann der Blick die Wand hinunter.Laliderer Nordwand: Markus auf dem Grat ...Laliderer Nordwand: ... der dann in der nächsten Länge schon wieder steiler wurde.Laliderer Nordwand: Der Fels in der letzten Länge wird wohl nur doch etwas Lehm in den Zwischenräumen festgehalten.Laliderer Nordwand: Nach erfolgreicher Durchsteigung der Laliderer Nordwand vor dem Karl-Schuster-Biwak.Laliderer Nordwand: Markus beim Abstieg im Felsenmeer der Spindelschlucht.
- Tourenbeschreibung
- Da die Temperaturen doch relativ warm waren, entschieden Julia und ich uns als letzte Tour für eine weitere Kletterei von der Mittelstation aus, anstatt eine Eistour (Chere-Couloir!) zu machen. Damit wir nicht unter Zeitdruck kommen würden, biwakierten wir oberhalb der Seilbahnstation und konnten somit schon gegen 6 Uhr beim Einstieg sein. Die ersten Längen war relativ einfach und flacher (V) und nach oben wurde die Wand steiler und die Kletterei etwas schwieriger. Nach 6h Klettern und 16 Seillängen waren wir auch schon oben auf der Schulter der Aiguille de Peigne und konnten problemlos in gerader Linie wieder zum Einstieg abseilen.
- Photos
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Contamine-Vaucher: Biwak am Tag vorher unter dem Aiguille de PeigneContamine-Vaucher: Nach dem frühen Einstieg haben wir aus der Wand einen tollen Blick auf die Aiguille du Midi und den Frendo Pfeiler.Contamine-Vaucher: Julia im "Schuppenkamin".Contamine-Vaucher: Nach 16 Seillängen endlich auf dem Gipfel.Contamine-Vaucher: Beim Abstieg nocheinmal der Blick zurück auf die Tour (sehr grob).
- Tourenbeschreibung
- Dieses Mal ging es in der Früh mit der ersten Bahn hoch und bei der Mittelstation jedoch schon raus. Nach 1,5h standen wir unter dem unscheinbaren, 300m hohen Pilier Rouge de Blaitière. Allgemein war der Granit in der kompletten Tour super kompakt und abwechslungsreich zu Klettern. Trotz der Kürze war jede einzelne Seillänge wirklich einzigartig zu Klettern.
- Photos
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L'eau rance d’Arabie: Links der Pilier Rouge de Blaitière mit dem groben Tourenverlauf (grün).L'eau rance d’Arabie: In der ersten Länge geht es gleich zur Sache (7+).L'eau rance d’Arabie: In Seillänge 3 dann ein super Doppelriss zum Piazen.L'eau rance d’Arabie: Beeindruckender Tiefblick vom Stand der 5. Länge.L'eau rance d’Arabie: Toller Riss in der 6. Seillänge.L'eau rance d’Arabie: Am Gipfel mit Aiguilee de Peigne im Hintergrund.
- Tourenbeschreibung Für Julia ging es mit der Bahn nach der Kohlmannführe nach unten und ich stieg in den Col du Midi wieder ab, um dort Mou und Lukas zu treffen. Wir wollten am nächsten Tag von dort aus den Küffner-Grat gehen. Obwohl wir in der Früh um 1 Uhr aufstanden dauerte es mit Wasser kochen und Nahrungsaufnahme bis 3 Uhr, bis wir endlich abmarschbereit waren. Dann ging es zunächst in der Dunkelheit in guten 2,5 Stunden über den bis unter den Grat. Von dort konnten mit mittels TiBlocks relativ schnell die 250m 50° Eisfeld bewältigen (wir wählten den direkten Zustieg und gingen nicht direkt zum Biwak) und standen um 7 Uhr bei tollen Verhältnissen auf dem schmalen Firngrat. Von der kletterten wir dann eine steilere Schnee-Felswand am laufenden Seil bis wir gegen 9 Uhr an der Schlüsselstelle, dem l'Androsace, ankamen. Dort waren noch mehrere Seilschaften am Werke und Zwangen uns zu einer verfrühten Mittagspause. Danach querten wir im steilen Schneefeld unter dem Felszahn und kletterten relativ problemlos über die sehr kurze (3m!) IV+ Schlüsselstelle, die man übrigens dank einem kurzen Fixseil und Fixfriend auch relativ einfach technische hätte machen können. Danach ging es zunächst in anstrengenderem und dann immer leichter werdendem Mixed-Gelände Richtung Gipfelgrat. Diesen querten wir bis unter die Schulter des Mont Maudit. Auf dieser Seite des Grats, der Nordseite, war der Schnee leider sehr schlecht und stark windverpresst. Nach solch einer tollen Tour verzichteten wir deshalb auf den Gipfel (wie übrigens alle Seilschaften an diesem Tag) und querten auf der Flanke des Maudit zur Normalroute, übe welche wir zum Tacul und dann zum Col du Midi abstiegen.
- Photos
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Küffner Grat: Nach langem Zustieg im Dunkeln geht in der 4. Seillänge im Eis endlich die Sonne auf.Küffner Grat: Endlich oben auf dem Grat schweift der Blick nach oben zur ersten, längeren Steilstufe die es zu bewältigen gilt.Küffner Grat: Schon etwas höher oben, der Blick zurück auf meine beiden Nachsteiger.Küffner Grat: Dies fantastischen, luftigen Grat gilt es zu queren um zum l'Androsace zu gelangen.Küffner Grat: Querung unter dem l'Androsace.Küffner Grat: Der l'Androsace von oben gesehen.Küffner Grat: Die letzten Meter auf um auf den direkt Grat zum Mont Maudit zu kommen.Küffner Grat: Der Blick zurück auf den Grat.Küffner Grat: Blick hinüber zum Normalweg: Mindestens 1 Stunde Stau! (der Wind war übrigens sau kalt dort oben)Küffner Grat: Unser "Gipfelphoto" am Ende des steilen Küffner Grats kurz unter dem Mont Maudit.
- Tourenbeschreibung
- Da es uns so gut gefallen hat, ging es am nächsten Tag gleich wieder an die Midi Südwand, nur dieses Mal in die Kohlmannführe (VI-, A0 oder wohl so VII+ frei?). Unten zunächst etwas seltsam vom Bergschrund bei nicht so gutem Gestein zum ersten Stand. Von dort aus beginnt dann sofort eine traumhafte 90m Verschneidnung, die man mit 2 Zwischenständen bewältigen kann. Danach ein kurze Querung unter einem Band, die normalerweise A0 bewältigt wird (ansonsten muss einmal eine relativ kleine Leiste festgehalten werden, die den Schwierigkeitsgrad doch relativ in die Höhe treibt), auf ein bequemes Band zum Brotzeit machen. Danach ging es dann über eine paar Stufen und Platten in eine zweite, steilere Verscheidnung (50m), in der man auch echt Risskletterqualitäten bieten musste um diese frei zu Klettern (meiner Meinung nach frei auch schwerer als VI- ...). Nach etwas Schrofen steht man auf der ausgesetzten SO-Schulter der Wand. Von dort aus hätte man in eine Rinne abseilen können und zur Seilbahnstation aufsteigen. Wir folgten aber der direkten Hakenleiter (VII+) in wenigen Metern zum Gipfel der Wand. Von dort ging es dann wieder bequem mit einmal Abseilen auf die Besucherterasse zurück in die touristische Welt.
- Photos
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Kohlmannführe: Ich am Einstieg in der ersten Länge.Kohlmannführe: Julia in der ersten großen Verschneidnung.Kohlmannführe: Ich eine Länge weiter oben immer noch in der gleichen Verschneidung.Kohlmannführe: Dieses Mal sogar auf dem allerhöchsten Punkt der Midi Südwand.Kohlmannführe: Und wieder in einmal Abseilen zur Seilbahnstation zurück.
- Tourenbeschreibung
- Nachdem Julia und ich nur noch zu zweit waren, wollten wir uns mehr auf schwierigeres Felsklettern konzentrieren. Relativ spät starteten wir mit der Bahn nach oben, um die Wand in tollster Sonne genießen zu können. Nach Startschwierigkeiten über den Bergschrund haben wir uns dank des schlechten Topos auch noch etwas verklettert (zu weit Links gestartet) und ich durfte mal eben kurz in einem abdrängendem 7er Bauch clean improvisieren. Aber dann waren wir wirklich in der richtigen Tour und die nächste Seillänge, der berühmte S-Riss, war gleich die schwierigste, aber zugleich auch wirklich genial. In weiteren tollen Seillänge kletterten wir immer links haltend der klaren Linie nach. Bei den letzten 2 Seillänge war diese nicht mehr so zu erkennen und wir schlugen uns irgendwo in der Mitte durch, was aber kein großes Problem darstellt. Dann noch bequem 30m abseilen und man steht auf der Besucherterasse.
- Photos
- Tourenbeschreibung
- Nach einer gemütlichen Biwaknacht genau unter der Wand starteten wir um 5 Uhr mit der Dämmerung direkt mit dem Klettern. Die Route geht zunächst flacher los, dann durch einen steilere Rinne und oben dann noch fast 250 Klettermeter bis unter den felsigen Gipfel. Leider war es nicht mehr sehr kalt in der Nacht geworden und trotz der frühen Zeit wurde der Schnee sehr bald weich und das Blankeis schimmerte durch. Danach geht es dann links um den Felsturm (am besten zunächst 6m absteigen anstatt nur 2m, dann spart man sich 20m unnötiges abseilen), um auf den Normalweg und von dort in leichter Kletterei in wenigen Metern auf den hübschen Gipfel mit Madonnenstatue zu kommen. Der Abstieg auf dem Grat erwies sich als relativ mühsam, da er größtenteils in der Schuttflanke und nicht wirklich auf dem Grat bewältigt werden musste. Auf halber Strecke des Grats konnte man direkt auf den Gletscher absteigen, was wir jedoch Zwecks drohender Steinschlaggefahr nicht gemacht haben.
- Photos
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Tour Ronde Nordwand: Beim Start von der Seilbahnstation der Aiguille du Midi.Tour Ronde Nordwand: Die Nordwand des Tour Ronde ist schon beim Zustieg zum Biwak gut sichtbar.Tour Ronde Nordwand: Nachdem wir einen Graben um unser Zelt gezogen hatten, gab es endlich Abendessen. Im Hintergrund der Küffner-Grat auf den Mont Maudit.Tour Ronde Nordwand: Wir sind sehr früh eingestiegen und die erste Länge musste ich noch im Halbdunkeln vorsteigen.Tour Ronde Nordwand: Bevor wir jedoch die steilere und schwierigere Engstelle erreichten war es dann schon genügend hell.Tour Ronde Nordwand: Nach dem breiten Gully auf dem letzten großen Eisfeld zum Gipfel.Tour Ronde Nordwand: Alex in Aktion.Tour Ronde Nordwand: Ich beim Vorsteigen noch eine Seillänge weiter oben.Tour Ronde Nordwand: Julia und ich am Gipfel mit Madonnenstatue.
- Tourenbeschreibung
- Schon von weiten lockt der Deant du Geant der hoch oben auf dem Mont Blanc massiv trohnt. Eigentlich hatten wir uns diesen tollen Zahn für heute ausgesucht, aber es kam dann etwas anders. Und es begann so: Da wir keine Lust hatten in der SW-Wand im Kalten ohne Sonne zu Klettern, nahmen wir erst die erste Bahn von Point Hellbronner um 8:10. Zunächst über den Gletscher und dann über 300hm Schrofen und viele lose Steine und Schutt ging es bis unter den Deant du Geant. Alex und Julia gefiel dieser Anstieg nicht wirklich und wir brauchten dort schon länger als unser Plan vorsah. Also entschieden wir uns dafür nicht mehr die 7 SL zu Klettern, sondern umzudrehen. Da ich mich noch fit fühlte und wir eh schon da waren, bin ich dann noch alleine über die erste Hälfte des Rochefort Grats gegangen. So spät waren keine Seilschaften mehr dort unterwegs und ich hatte den ganzen Grat für mich allein. Danach stiegen wir dann überraschend schnell on 1h wieder auf den Gletscher ab und schafften sogar noch die letzten Bahn zur Midi zurück.
- Photos
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Rochefort Grat: Auch schon beim Zustieg über den Gletscher hat man immer den Deant du Geant im Blick.Rochefort Grat: Die erste beeindruckende Wächte des Grats, die man am besten relativ weit von der Kante entfernt quert.Rochefort Grat: Der Blick zurück über den Grat mit Deant du Geant im Hintergrund. lassen.
- Tourenbeschreibung
- Nach einer minder gemütlichen Nacht auf der vollen und überteuerten Cosmique-Hütte und einem reichhaltigem Frühstück standen wir um halb 6 im Sonnenaufgang auf dem Col du Midi. Obwohl es nicht übermäßig klar war, war alles super gefroren und alles sah nach perfekten Bedingungen für den Tacul aus. Nach zwei steileren Längen (mindesten 65°) mit etwas seltsamer Eiskonsistenz konnte Chamonix zeigen was es drauf hatte: Perfekt gefrorener Schnee in angenehmen 55° und Sonne. Alles war so gut, dass ich natürlich besser als der Topo wusste wo es lang geht und deshalb gleich mal eine Ausfahrt zu früh nach rechts querte. Also wir dies realisierten standen wir unter einem kleinem, relativ flachem 30 Meter Gully durch den eine einsame Spur ging und welcher aber nicht im Topo verzeichnet war. Da ich keine Lust auf einen Umweg habe stieg ich dort weiter. Der Gully entpuppte sich weiter oben aber felsiger als gedacht und ich musst ein paar Friends und etwas mehr Mut zur Hilfe nehmen um diese Mixed-Länge zu meistern. Danach kam man dann am rechten Rand des Triangle du Tacul heraus und in weiteren 3 SL leichteren Mixed-Längen konnten wir auf selbiges Klettern. Für den Abstieg über die Schulter des Tacul, dass hieß noch 200hm hoch, und dem Gegenanstieg zur Midi mussten wir uns dann doch für eine Akklimatisierungs-Tour relativ anstrengen.
- Photos
- Tourenbeschreibung
- Gleich nachdem wir, also Julia, Alex und ich, in Chamonix ging es am nächsten Morgen in der Früh hoch auf die Aiguille du Midi zur Akklimatisation. Dafür haben wir uns als kurze Tour mit kurzem Zustieg von der Bahn und mit dennoch technischem Anspruch den Cosmique-Grat ausgesucht. Diese Idee hatten wohl nicht nur wir ... . Ein bisschen ohne Seil am Grat hinauf geturnt, etwas abgeseilt und dann am Seil die letzten schwierigeren Kletternstellen überwunden und in sehr gemütlichen 4 Stunden standen wir wieder auf der Besucherterasse der Midi.
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- 30.06.2012, Peitinger Weg, 6+, 400hm
- Mit Julia und Bikes ging es in einer Stunde zum Geiselstein Geiselstein (1200m) und von dort aus zu Fuß in einige Serpentinen zum Wandfuß der Nordwand (1450m). Die ersten 6 Seillängen gingen wir dann die tolle Wasserrillen-Tour "Peitinger Weg" (6+), die relativ gut mit Bohrhaken abgesichert war. Danach querten wir nach links in die "Alte Nordwand", um dann noch 10 leichtere SL zum Gipfel (1880m) anzuhängen. Nachdem wir den traumhaften Ausblick lange genossen haben, sind wir dann in die Südwestwand gelaufen und von dort einmal abgeseilt. Danach noch schnell zu den Rädern gelaufen und bequem zurück ins Tal gedüst.
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Der Blick auf den Geiselstein vom Fahrraddepot.Die geniale Doppelwasserrille in der 3. Seillänge.Julia auf dem Gipfelgrat in einer der letzten Längen.Endlich die verdiente Gipfelrast.
- 01.07.2012, Ocean voll Phantasie, 7-, 400hm
- Am nächsten Tag ging es wieder in der Nordwand. Mit der "Ocean" haben wir uns eine eigenständige Linie durch die Wand ausgesucht. Die Tour war an vielen Stellen nicht leichter als 6. Die Stände (bis auf einen) waren mit guten Klebehaken ausgerüstet. Ansonsten war in den Längen nur wenige alte und unzuverlässige Schlingen zu finden, an den wichtigsten Stellen Bohrhaken und dazu noch ein bisschen älteres, geschlagenes Material. An den meisten kann man jedoch noch eigene Sicherungen dazufädeln. Trotzdem schaden ein Satz Keile und einige kleine Friends wohl nicht. Alles in allem nicht so gut abgesichert wie im Panico Topo suggeriert wird. In den letzten 2 Längen habe uns dann die Wolken eingeholten und leider die Sichtweite auf unter 20m verringert. Da wir aber den Abstieg vom Vortag kannten, kamen wir ohne Umwege wieder zurück zu den Bikes, auf denen wir uns dann beim Rückweg zum Parkplatz noch eine dicke Gratisdusche mit Komplettwaschgang abholten.
21.- 24.06.2012: Pitztal〈〈 - Im Zuge des fortgeschrittenen Hochtourenkurs des DAV Erlangen waren wir auf dem Taschachhaus und konnten drei schöne Touren von dort aus machen.
- 22.06.2012, Hochvernagtwand (3401m, 150hm Eis bis 65 Grad)
- Wir stieg rechts haltend vom Taschachhaus unschwer auf den Urkundsattel auf. Von dort war zu sehen, dass zu viel Schnee in der eigentlichen Vernagtwand lag, weshalb wir uns ganz nahe am Urkundsattel für einen Steilaufschwung in der Hochvernagtwand entschieden. Zunächst fast 65 Grad steil und dann etwas flacher ging es in 4 Seillänge hinauf. Danach wurde noch die komplette Hochvernagtwand bestiegen (35 Grad).
- 23.06.2012, Pitztaler Urkund (3197m, 600-800m Kletterlänge, III)
- An diesem Tag gingen wir östlich haltend auf den Urkundsattel. Von dort startet der Südgrat auf den Pitztaler Urkund. Zunächst etwas schwerer sicherten Julia und ich ich die ersten Längen; den Rest konnten wir dann relativ zügig am laufenden Seil gehen.
- 24.06.2012, Petersenspitze Nordwand (3484m, 200m Eis, 50 Grad)
- Da für diesen Tag traumhaftes Wetter angesagt war, sind wir schon um 4 Uhr aufgestanden um spätestens um 5 Uhr los zulaufen. Zusammen mit einem großem Schwung von Wildspitzaspiranten ging es zunächst auf den Taschachferner und dann dort aber bald rechter Hand eine steile Rinne (35 Grad) hinauf. Dank der frühen Stunde war sie noch gut gefroren und deshalb konnte man dort ohne Steinschlaggefahr auf den darüber liegenden Gletscher steigen. Diesem folgend stößt man dann direkt auf die schicke Nordwand der Petersenspitze. Unten war noch relativ viel Schnee auf der Wand, aber oben super Bedingungen. Nach ausgiebiger Gipfelrast ging es dann endlos lange auf dem spaltenreichen Taschachgletscher zurück.
Die steile Rinne.Auf dem schmalen Gletscher im Zustieg zur Petersenspitze.Die Petersenspitze Nordwand.Der Blick vom Stand zurück in der Wand.Oben am Ausstieg der Wand.Das Gipfelphoto mit Wildspitze und Brochkogel im Hintergrund.Gruppenphoto auf der Petersenspitze.Der ungefähre Routenverlauf.Der GPS-Track in google-maps.27.5.2012: Lehrling Alpin, Zillertal (8-, 260 hm)〈〈 - Tourenbeschreibung
- Als Abwechslung zum Sportklettern im Zillertal wollte ich mit Roli eine größere Tour machen. Unsere Wahl viel auf die "Lehrling Alpin", da sie Bohrhaken-gesicherte, mittelschwere Granitkletterei zusammen mit einigen leichteren und alpineren Längen versprach. Gleich in der 1. Länge (6+) wurde alpin schon groß geschrieben: Trotz ein paar Schlaghaken war die Routenführung nicht klar und nach mehrfachem ausprobieren entschied ich mich die offensichtliche Verschneidnung links liegen zu lassen und direkt rechts durch die Wand zu klettern. Am Ende der Verschneidnung wartete zwar verheißungsvoll ein rostiger Haken, jedoch war der Weg bis dahin schlecht abzusicheren und hatte wenig mit 6+ zu tun. Die Wand rechts daneben sah jedoch auch nicht viel besser aus. Danke einer Schlinge an einer Schuppe und einem Baum konnte diese trotzdem besser abgesichert werden und entpuppte sich zudem als relativ gut kletterbar. Danach konnte man wieder nach links zu besagtem Schlaghaken queren und von dort aus geradlinig bis zum Stand. Nun war Roli in der 2. SL dran. Hier gab es viel mehr geschlagene Haken und die Routenführung war diesmal eindeutig. Auch die 3. Länge (7) war von ähnlichem Charakter und der Granit kompakt und senkrecht. Die nächste Länge (6+) war dann eines der Highlights der Tour: Ein genialer Faustriss und eine glatte Verschneidnung, die schon fast an Yosemite erinnern. Dies alles musste fast komplett selbst abgesichert werden. Danach kam dann die Schlüssellänge (8-), die relativ steil und anstrengend in ebenfalls genialem Granit über zwei Bäuche führt. In der 6. (7) und 7. Länge (7-) ging es dann etwas kürzer über steilere Aufschwünge, bevor dann die letzten 3 Längen in leichterer Kletterei (5+) über den Grat auf den "Gipfel" führen. Dies Längen waren leider schon fast mit Bohrhaken übersät und hatten wenig mit der "alpinen" Erfahrung zu tun, die im Topo angepriesen wurde.
- Dates
- 27.5.2012, 8-, 10 SL, 260hm
- Photos
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Lehrling Alpin: Ungefährer Verlauf der Tour.Lehrling Alpin: Roli in der ersten Seillänge.Lehrling Alpin: Die 3. Länge.Lehrling Alpin: Am Anfang der 4. SL kurz vor dem Faustriss.Lehrling Alpin: In der traumhaften Schlüssellänge in perfektem Granit.Lehrling Alpin: Der Ausblick vom Stand in der Wand Richtung Ginzling.Lehrling Alpin: Roli auf dem "alpinen" Grat, der leider etwas übersichert war.Lehrling Alpin: Auf dem Gipfel mit Blick zurück in das kleinen Seitental.
18.-19.5.2012: Klettern im Schüsselkar mit Schnee〈〈 - Erdenkäufer-Sigl (6, 200 hm)
- Mit Julia wollte ich das verlängerte Wochenende nutzen um endlich dieses Jahr ein paar Meter in diesem schönen zu Klettern. Obwohl die Wetteraufzeichnung erheblichen Schneefall vor 2 Tagen gezeigt hat, ließen wir uns nicht von unserem Vorhaben abbringen. Mit schweren Rucksäcken dank der vollen Winterausrüstung (Schneeschuhen, LVS Ausrüstung, Eispickel) sind wir vom Parkplatz zur Wettersteinhütte aufgestiegen. Ab der Hütte lag so viel Schnee, dass wir unsere Schneeschuhe benötigten. Wir spurten unseren Weg mühsam in über 3h Arbeit auf den stark schneebedeckten Grat der direkt zur Wand führt. Da dieser rechts zur Wand steil abfällt war selbst der Einstieg zu unser heutigen Tour, die Erdenkäufer-Sigl, schwer zu erreichen. Obwohl nur ca. 100m weit, benötigten wir 1 Stunde und zwei mal abseilen um endlich am Einstieg zu stehen. In der ersten Länge (5+) lag noch etwas Schnee auf den Bändern und man konnte den Stand nur mit nassen Schuhen erreichen. Die 2. SL war dann nur eine 4, aber man musste sich dafür durch einen engen Spalt quetschen. In der 3. und 4. Länge (beide 6-) ging es dann an super-steilen Fels und guten Griffen aufwärts. Wegen der fortgeschrittenen Stunde (17:30 Uhr) und da wir nicht genau wussten wie lange der Rückweg werden wird, verzichteten wir auf die letzten beiden Längen und seilten wieder ab. Dabei merkte man erst wie steil die Wand eigentlich ist. Den Weg zurück zum Grat gingen wir teilweise gesichert und im letzten Steilstück ging es im Vorstieg nur mit Eispickel aufwärts. Danach ging es mühsam aber immer einfacher werdend den verschneiten Grat zurück zur Hütte.
- Dates
- 18.5.2012, 6, 6 SL, 200hm
- Photos
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Erdenkäufer-Sigl: Beim Spuren mit den Schneeschuhen in Richtung Schüsselkar Massiv.Erdenkäufer-Sigl: Die Querung an der Wand entlang zur Tour war mühsam und langwierig.Erdenkäufer-Sigl: Der Ausstieg aus dem Spalt in der 2. Länge.Erdenkäufer-Sigl: Traumhafter Fels uns Kulisse in der 3. SL.Erdenkäufer-Sigl: In der 4. SL war dann etwas Verschneidungskletterei gefordert.Erdenkäufer-Sigl: Beim Abseilen merkte man erst wie steil eine 6 überhaupt sein kann.Erdenkäufer-Sigl: Endlich wieder an der Wand zurück auf den Grat gequert.Erdenkäufer-Sigl: Der Abstieg zur Wettersteinhütte entlang eines winterlich verschneiten Grats.
- Wolke 7 (7+, 200hm)
- Für den nächsten Tag entschieden wir uns für 'Wolke 7', die 7 tolle Seillängen im 7. Grad versprach. Da am nächsten Tag schon bedeutend weniger Schnee lag, vereinfachte sich der Zustieg. Selbst die Querung unter der Wand konnten wir in viel kürzerer Zeit schaffen. Nach einer plattigen Querung in der 1. SL kamen steilere Züge in der nächsten Länge. Danach erwartete uns eine spektakuläre Kante (7+) und dann in der 4. SL (7) wieder steile Kletterei, die man teilweise traumhaft Piazen konnte. Nach einer kurzen, schwierigeren Stelle (7+), war der letzte Teil der 5. SL leider etwas nass. Dies konnte aber rechts relativ trocken umgangen werden. In der 6. SL musste ich dann trotzdem das Freiklettern aufgeben, da die Tour auf mehrere Meter komplett nass war. Mit ein paar nassen Griffen und beherztes Greifen in die Haken konnte ich die Stelle dann trotzdem überwinden. Dies wurde in der letzten Seillänge (7-) dann auch belohnt: Super Riss- und Piazkletterei in einer steilen Verschneidung.
- Dates
- 19.5.2012, 7 SL, 200 hm
- Photos
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Wolke 7: Am nächsten Tag konnte wir die Querung entlang der Wand dann sogar seilfrei gehen.Wolke 7: Querung in der 1. Seillänge.Wolke 7, 2. SL: Auch hier toller Kalkfels.Wolke 7: Entlang der Kante in der 3. Länge.Wolke 7: Und dann tolles Piazen in der 4. SL.Wolke 7: Nach 7 Seillängen oben auf dem Westgratturm.Wolke 7: Julia beim Abstieg mit dem Schüsselkarmassiv im Hintergrund.Wolke 7: Die Schneefelder erleichterten uns den Abstieg ins Tal zumindest ein wenig.30.04.2012: Via del Missile (VII / VI,A0), Monte Casale, Arco
〈〈 - Tourenbeschreibung
- Am Tag nach dem "Zanzara-Pfeiler" war uns das Wetter immer noch gnädig und Markus und ich entschieden uns diesmal für eine alpine Tour auf den Monte Casale (Primo Pilastro). Nach einem anstrengendem Zustieg (dank kleinen Umwegen) ging es in 1,5h durch den italienischen Dschungel zum Einstieg. Man steigt dann ca. 20m schräg rechts auf einer Rampe hoch bis zu einem markanten Band. Dort quert man schräg links (15m, 4a) bis zu einem Baum, welcher wohl den Stand darstellt. Ein paar Meter darüber ist waren zumindest zwei rostige Haken angebracht. Da wir jedoch mit etwas solideren Standplätzen rechneten, bin ich die große Schuppe noch 10m nach oben geklettert, um dann linker Hand an zwei Bohrhaken Stand zu machen. Danach ging es dann in der richtigen Linie toll an der Schuppe nach oben (V). Die 3. SL ist dann eine ausgesetzte Querung mit Schlüsselstelle am Schluss (VII-). Dann eine etwas einfachere Verschneidung (VI-), bevor dann in der 5. Länge die freiklettertechnische Schlüsselstelle (VII) kommt, an dessen Ende man wieder einige Meter nach Links auf einem Band quert. Von dort geht es dann sehr luftig und steil empor (VI+). Danach kommt eine etwas leichtere Kamin-Länge (V+) und wir entschieden uns danach in der nächsten Seillänge für die direkte Variante zu Stand der 10. SL zu klettern (5m Querung am Band nach rechts). Diese geht etwas links und rechtshalten auf Schrofen empor (V+), bis zu einem markantem Stand an ein paar Bäumen vor der letzten steilen und langen Seillänge (VI). In dieser gilt es am Schluss noch einen kleinen Überhang zu meistern.
- Dates
- 5:30h, 300hm, 11 SL, VII (VI obl.)
- Infos
- Die Stände können durchweg an (meist soliden) geschlagenen Haken oder Bäumen gemacht werden und müssen nicht unbedingt weiter hintersichert werden. Bis auf die beiden technischen Stellen stecken in den Seillängen selbst nur wenige Haken. Die Tour kann jedoch gut mit Cams und Keilen selbst abgesichert werden. Ein gutes Topo kann hier gefunden werden.
- Photos
29.04.2012: Zanzara (7a+), Colodri, Arco〈〈 - Tourenbeschreibung
- Mit Markus war ich für 3 Tage nach Arco gefahren um ein paar längere Touren zu machen. Unsere erste Wahl fiel auf "Zanzara" am Colodri, eine sportklettermässig abgesicherte Mehrseillängen. Schon vom Campingplatz aus sieht man ganz rechts am Colodri einen markanten Pfeiler, durch den die "Zanzara" verläuft. Nach nur 5 min Zustieg steht man am Einstieg und es geht zunächst einfach los (6a), aber dann in der 2. SL (6b+) in perfektem, kompaktem Kalk gibt schon einen Vorgeschmack auf die nächsten Längen. Mit einer 7a+, einem 6c+ Querung und einer 7a kommen dann in drei technisch komplizierten Längen die klettertechnischen Schwierigkeiten. Die 6. SL führt dann mit hart 6a auf das markante Band. Nach dessen Querung geht es dann in toller Wandkletterei anhaltend schwierig weiter mit 6a, 6b+, 6b, 6b+ und 6a. Die 13. Länge ist dann lediglich eine 4a (ohne Bohrhaken) auf den Gipfel. Ansonsten ist die Tour perfekt mit Bohrhaken abgesichert.
- Dates
- 5:30h, 350hm, 13 SL, 7a+ (6c obl.)
- Photos
10.04.2012: Voie de la Demand (6a), Gorges du Verdon〈〈 - Tourenbeschreibung
- Parken am Coloir Sampson und durch die "Touristen-Tunnels" direkt von unten in die Verdon-Schlucht. Kurz nach einer kurzen Drahtseilpassage nicht dem absteigenden Weg folgen, sondern auf einem kleinerem Weg nahe am Wandfuß bis zum Einsteig an dem charackteristischen Riss. Danach folgen die 12 Seillängen immer diesem Riss (anfangs linkshalten) und der Verlauf ist kaum zu verfehlen. Anfangs viel "normale" Risskletterei. Später dann in der Ausstiegsschlucht (SL 10 und 11) Körperriss und Spreizen. Ein gutes Topo in dem Stände und Schwierigkeiten verzeichnet sind kann man hier finden: link. An allen wichtigen Stellten sind Haken vorhanden, einige Cams und Nuts sind aber zur Absicherung durchaus angenehm, da die Schwierigkeit doch relativ anhaltend ist.
- Dates
- 5h, 350hm, 12 SL, 6a
- Photos
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Gorges du Verdon vom Coloir Sampson ParkingDie "Voie de la Demand" von unten gesehen. Die ersten 5 Stände sind ungefähr eingezeichnet.Maxi in der (noch) breiten Schlucht am ende der 8. SLBlick von unten auf die letzten Seillängen mit dem charakteristischen Baum in der 11. Seillänge. Wir haben (unabsichtlich) die 9. und 10. SL zusammen geklettert (59m!).Gerade aus dem Körperriss in der 10. SL geschlüpft.Done! Oben an der Gorges du Verdon mit Blick zurück in die Schlucht.
11.-12.2.2012: Skitourenwochenende bei Berchtesgaden〈〈 - Hochalm (2010m)
- Vom Parkplatz bei Ramsau zunächst die Rodelbahn entlang und dann steil den Wald hoch. Ob etwas links halten zur höchsten Erhebung unter dem Hochkalter. Abfahrt oben rechts und dann auf der Aufstiegspur.
- Dates
- 11.2.2012, 5h, 1350 hm
- Photos
- Vorderberghorn (2083m)
- Vom Parkplatz bei Hintersee dem Tal weiter nach Südwesten folgen, am Hang queren und am Ende die Schneise aufsteigen bis der Gipfel über der Baumgrenze sichtbar wird.
- Dates
- 12.2.2012, 5h, 1400 hm
- Photos
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Karte (c) outdooractive.comAufstieg durch den lichten HochwaldKurz unter dem GipfelAuf dem Vorderberghorn (2083m)Traumhafter Schnee in der AbfahrtBlick zurück auf die Abfahrtspuren. Rechts oben das Vorderberghorn; die Aufstiegsspur folgt der linken Hangseite.Pulverschnee auch noch weiter unten im Hochwald
24.-28.9.2011: Klettern im Wilden Kaiser〈〈 - Wo der Hase läuft (8+/9-), Predigtstuhl
- Da wir durch die Anreise schon etwas spät dran waren wollten Mäx und ich in den "Hasen" einsteigen, um uns zumindest mal die Schlüssellänge anzuschauen. Unseren Informationen nach war die Tour gut mit Bohrhaken an den wichtigen Stellen ausgerüstet. Die 1. SL ging relativ unproblematisch, jedoch wurde es dann in der nächsten Länge mit 7+ gleich ernst: Nur 3 Bohrhaken auf 45m in nicht immer festem Gestein müssen dort bewältigt werden. Da unser Topo nicht sehr gut gezeichnet war, sind wir jedoch auch noch falsch geklettert. Zum einen sind wir anstatt in der Mitte der ersten Verschneidung auf die Platte zu queren diese zu einem Schlaghaken (!) nach oben gefolgt und habe dann eine heikle, quasi nicht zu sichernde Querung nach links zurück in die eigentliche Linie machen müssen. Doch damit nicht genug: Beim nächsten Querriss unter einem kleinem Dach schien die logische Linie nach rechts zu ziehen, wobei die Tour eigentlich direkt darüber gehen würde (kaum abgeklettert und Haken schwer zu sehen). Am Ende dieser Querung sah man dann 2m schräg oberhalb den Stand und dieser wurde auch mit der Überzeugung jetzt endlich richtig zu sein angeklettert. Erst oben wurde mir dann der eigentliche Routenverlauf klar. Übrigens konnten wir nur wenige Tage später eine weiteren Seilschaft beim dem gleichen Verkletterer beobachten. Endlich war das Tagesziel, die 8+/9- Länge, erreicht. Die Kletterei entpuppte sich auch in der 8- schon als anstrengend, war aber durchweg gut gesichert. Den Schlüsselzug konnte ich jedoch nicht onsight klettern. Danach noch eine luftige Querung und einen seltsamen Mantle zum Stand. Nachdem Mäx auch nachgestiegen war, beschlossen wir wegen der schon vorgerückten Stunde hier abzuseilen und auf die letzten (3 viel leichteren Längen) zu verzichten.
- Dates
- 24.9.2011, 6 SL (nur 3 gemacht),
- Photos
- Rebitsch-Spiegel (7) & Vertical Tango Ausstieg (8-), Fleischbank
- Die unteren 6 Länge in Rebitsch-Spiegel verliefen problemlos und folgen einer logischen Linie etwas links die Wand hinauf. Danach kam eine leichte Querung nach links genau unter die überhängende Wand, an dessen linken Ende die 8- Länge der Vertical Tango begann. Beladen wie ein Esel konnte ich den Schlüsselzug gleich nach dem Stand nicht onsight-en und half mich gleich im A0-Stil über die Stelle um die tollen 50m (7+, dann eher 7-) in perfektem, leicht überhängendem Fels zu genießen. Danach
- Dates
- 25.9.2011, 10 SL, 300 hm, tolle Tour, Absicherung durchweg relativ gut mit Bohrhaken
- Photos
- Direkte Westwand (8), Predigtstuhl
- Nach einem Tag Ruhe wollten Mäx und ich die direkte Linie durch die Westwand des Predigtstuhls in Angriff nehmen. Nach einer einfacheren Länge zum Eingewöhnen gab es in der 2. SL (6) tolle Kletterei in glatten Rissen. Da Mäx sich nicht ganz fit fühlte, führte ich danach noch die 3. SL (7-) durch eine interessante Verschneidung zu einem etwas brüchigem Stand. In der 4. SL wurde es dann mit 8- gleich nach dem Stand interessant. Ich scheiterte im Onsight leider durch einen Griffausbruch. Nachdem wir dann in der nächsten Länge (7) noch unter das Dach querten, mussten wir leider realisieren, dass der beeindruckende, überhängende Riss in der Schlüsselseillänge nass war. Daraufhin mussten wir leider den Rückzug antreten.
- Dates
- 27.9.2011, 9 SL, 230 hm, Absicherung relativ gut, viele Schlaghaken, Cams und Keile in den leichteren Längen notwendig
- Photos
- Fiechtl/Weinberger (7), Predigtstuhl
- Nachdem wir es bis jetzt nicht geschafft hatten durch die Westwand des Predigtstuhls zu klettern, haben wir uns diese leichtere Tour am linken Rand herausgesucht. Das fast schwierigste der Tour war eine relativ ausgesetzte, seilfreie Querung zum Einstieg. Nach 6 SL waren wir oben auf der Schulter des Predigtstuhl und stiegen noch rechter Hand luftig über die Ostler-Route auf den Gipfel (3 SL).
- Dates
- 28.9.2011, 9 SL, 200 hm
- Photos
7.9.2011: Wildspitze (3774 m) und Brochkogel (3628 m) Überschreitung〈〈 - Tourenbeschreibung
- Von der Breslauer Hütte über den Rotenkarferner auf Jubiläumsgrat und diesem folgend auf die Wildspitze (3774 m) (bis 50 Grad Eis). Abstieg über den Normalweg auf den Taschachferner und von dort über den Nordgrat (steil über Fels/Schutt und zwei Schneefelder) auf den Hinteren Brochkogel (3628 m). Von dem Gipfel in östlicher Richtung auf einem in felsigem Grat (Schwierigkeit II) zum Mittelkarjoch (3470 m) absteigen und über den Mittelkarferner zurück zur Breslauer Hütte.
- Dates
- 7.9.2011, 7h, 1300 hm
- Photos
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Auf dem Rotenkarferner. Im Hintergrund der Jubiläumsgrat mit der Wildspitze (links). Der Grat wurde links von dem rechtesten Felsen betreten.Das kurze Steilstück zum Grat hinauf.Steilstück auf dem Grat kurz vor dem Nordgipfel.Blick vom Nordgipfel auf den Südgipfel.Auf dem Gipfel der Wildspitze (3774m)Blick von der Wildspitze zum Brochkogel. Die Überschreitung erfolgte vom Nordgrat (rechts) über den Südgrat.Auf dem Gipfel des Brochkogel (3628m); im Hintergrund beide Gipfel der Wildspitze.
20.8.2011: Nadelhorn (4327 m) - NE-Grat〈〈 - Tourenbeschreibung
- Von der Mischabelhütte dem Felsgrat folgen (1/2 h) bis man den Hohbalmgletschers kurz unter dem Sattel (auf dem der Grat zur Lenzspitze beginnt) bei 3620 m betritt. Dieser wird in einem Halbbogen gequert und man steigt in wenigen Kehren zum Windjoch (3850 m) auf. Dort betritt man den Grat der relativ flach über Schnee und einigen Felsen bis zum steileren Gipfelaufschwung führt. Dort geht es im etwas steilerem Mixed-Gelände die letzten 50 Höhenmeter zum Gipfel des Nadelhorns (4327 m). Nach langer Gipfelrast Abstieg über die Aufstiegsroute.
- Dates
- 20.8.2011, 7h, 1000 hm
- Photos
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Die Mischabelhütte (3340m).Auf dem Weg zum Windjoch. Im Hintergrund der Hohbalmgletscher.Der Grat zum Gipfel des Nadelhorn (in den Wolken).Am kurzen Steilstück vor dem Gipfel mit dem kompletten Grat im Hintergrund.Auf dem Gipfel des Nadelhorn (4327m).Auf dem Gipfel mit der Lenzspitze und ihrer berühmten Eiswand im Hintergrund.Blick vom Gipfel in Richtung Matterhorn, Weißhorn und co.
18.8.2011: Bishorn (4153 m) - Normalweg〉〉 - Tourenbeschreibung
- Von der Tracuithütte (32xxm) kurz über einige Felsen auf den Turtmanngletscher. Diesen überqueren und leicht (maximal 30 Grad) auf den Gipfel. Auf ca 4000m wegen schlechter Witterung und zu viel Schnee abgebrochen.
- Dates
- 18.8.2011, auf 4000m abgebrochen
- Photos

